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Chlor-Elektrolyseanlagen
Selcoperm
SES 125-2000 & SES 5000-45000
von Grundfos.

Durch verunreinigtes Trinkwasser können Trinkwasserepidemien wie z.B. Cholera, Brechdurchfall
sowie Viruserkrankungen wie z. B. Hepatitis
explosionsartigüber das gesamte Versorgungsgebiet ausgebreitet werden.
 Zur Verhütung von Epidemien durch Trinkwasser sollte möglichst immer ein mikrobiologisch einwandfreies Wasser verwendet werden. In desinfiziertem Wasser
sind Krankheitserreger aus dem Wasser entfernt oder abgetötet.
Das in der Trinkwasseraufbereitung am weitesten verbreitete Desinfektionsmittel ist Chlor.


Elektrolyseanlage zur
einfachen Erzeugung von Hypochloritlösung für Desinfektionsanwendungen

Elektrolyseanlagen erzeugen eine Hypo-chloritlösung direkt und ohne nennenswerte Nebenprodukte aus einer Kochsalzlösung mithilfe von elektrischem Strom.
Das Verfahren ist sicher ohne eine Gesundheitsgefährdung
von Personen durch Umgang und Lagerung von Chemikalien.

Besonderheit

  • Erzeugt Chlor vor Ort

  • Benötigt nur Salz, Wasser und Strom

  • ohne externe Risikozone

Sie profitieren von

  • Zuverlässiges Desinfektionsverfahren

  • Sie sparen Zeit und damit Betriebskosten

Technische Daten

  • Umfasst:
    Elektrolysezelle, Entgasungssäule, Sole-Dosierpumpe und
    Enthärtungsanlage

  • Salzverbrauch:
    4 kg bis 4,5 kg pro
    kg Cl

  • Leistungsaufnahme:
    5,5 kWh bis
    6,5 kWh (AC) pro kg Cl

Vorteile

  • Kostengünstige Erzeugung eines zuverlässigen Desinfektionsmittels nur aus Salz, Wasser und Strom

  • Einsparung von Transport- und Lagerkosten durch Erzeugen des Chlors direkt vor Ort entsprechend Ihrer Anforderungen

  • Kochsalz ist ungiftig und einfach zu lagern

  • Maßgeschneiderte Lösungen auf Anfrage erhältlich


grundfos selcoperm ses elektrolyseanlage
Grundfos Selcoperm SES

Anwendungsgebiete

  • Trinkwasseraufbereitung,

  • Schwimmbadwasseraufbereitung,

  • industriellen Aufbereitung von Kühlturm- und Prozesswasser


Datenblatt

Anleitung

Prospekt

Leistungsstufen der Elektrolyseanlagen Selcoperm

SES-Typ
Leistungsstufe
(Cl
-Äquivalent)
Max. H-
Produktionsrate

Verdünnungsluft zum Erreichen
von weniger als 1 Vol.-% von H
(25 % der UEG)
 [g/h] [m3/h]
[m3/h]
SES-500050003,0300
SES-750075004,5450
SES-10000100006,0600
SES-15000150009,0900
SES-200002000012,01200
SES-300003000018,01800
SES-450004500027,02700



Elektrolysesysteme zur Erzeugung von 5-45 kg/h Cl₂

Beim Elektrolysesystem Selcoperm handelt es sich um ein modulares System für das sichere Produzieren einer Natriumhypochloritlösung
(0,8 %) aus einer verdünnten Solelösung.

Das System ist für die Desinfektion von Trinkwasser und Prozesswasser geeignet.

Die bestimmungsgemäße Verwendung des Selcoperm-Systems umfasst den stationären Betrieb mit kontinuierlicher oder chargenweiser Produktion.

Vorteile

  • Kostengünstige Erzeugung eines zuverlässigen Desinfektionsmittels nur aus Salz, Wasser und Strom

  • Einsparung von Transport- und Lagerkosten durch Erzeugen des Chlors direkt vor Ort entsprechend Ihrer Anforderungen

  • Kochsalz ist ungiftig und einfach zu lagern

  • Maßgeschneiderte Lösungen auf Anfrage erhältlich

Technische Daten

  • Leistungsbereich:
    5 kg/h bis 45 kg/h

  • Salzverbrauch:
    3 kg bis 3,5 kg pro kg Cl

  • Leistungsaufnahme:
    5 kWh bis
    5,4 kWh (AC) pro kg Cl

  • Natriumhypochlorid-Konzentration:
    8 g/l bis 8,5 g/l



Alleinstellungsmerkmal der Selcoperm

  • Quantitativer Luftdurchsatz: Luft wird ununterbrochen durch die Elektrolysekammer geblasen – ein quantitativer Luftdurchsatz-Sensor überwacht dies um sicherzustellen, dass immer die richtige Luftmenge durch das System strömt.

  • Die Elektroden und die Wasserstoff-Entgasungssäule sind doppelt umschlossen, um sicherzustellen, dass kein Wasserstoff austreten und in den Anlagenraum gelangen kann.


  • Keine externe Risikozone – die Anlage erfüllt ATEX zu 100 %. Eine Venturi-Düse wird in die Wasserstoff-Abluftverrohrung eingebaut; als Siphon-Unterbrechung und Tankentlüftung stellt sie sicher, dass der entstandene Wasserstoff durch den entstehenden Unterdruck aus dem Produkttank in die Außenluft geleitet wird.

  • Die Produktlösung mit einer Chlorkonzentration von 6-7 g/l kann mehrere Wochen ohne Degradation gelagert werden.



Dieses 3D-Video zeigt das Grundprinzip mit allen Haupt- und optionalen Komponenten des Selcoperm-Elektrolysesystems. Selcoperm produziert Natriumhypochlorit direkt aus einer Kochsalzlösung mit Hilfe von Strom. Die Produktion der Desinfektionslösung vor Ort bedeutet maximale Sicherheit bei minimalen Kosten. Das Sicherheitskonzept wird mit einem technischen Gutachten durch einen externen Sachverständigen der TÜV SÜD Product Service GmbH bewertet.

Vorteile der Chlorelektrolyse mit Selcoperm

Vorteile
  • Robustes Turnkey-System

  • Sichere und zuverlässige Methode zur Produktion von Chlor vor Ort

  • Als Ausgangschemikalie wird Kochsalz eingesetzt – ungiftig und einfach zu lagern und handzuhaben.

  • Für die Elektrolyse wird nur Wasser, Salz und Strom benötigt – geringe Betriebskosten, weltweit einsetzbar

  • Es ist immer frisches Hypochlorit verfügbar – kein Zerfall der Desinfektionslösung wie bei handelsüblichen Hypochloritlösungen




  • Geringe Chloratbildung als Nebenprodukt

  • Zugelassenes Desinfektionsverfahren nach der deutschen Trinkwasserverordnung und Schwimmbadnorm – Alternative zum Einsatz von Chlorgas mit geringeren Sicherheitsanforderungen

  • Robuste und einfache Komponenten – wenig Wartungsaufwand und hohe Lebensdauer, vor allem im Vergleich mit Membranzellen-Elektrolyse

  • Der im Vergleich mit handelsüblichem Natriumhypochlorit niedrigere pH-Wert des Produktes verhindert Ablagerungen an den Impfstellen etc. in Gebieten mit hartem Wasser.

Anwendungsgebiete der Selcoperm Elektrolyseanlagen

  • Trinkwasseraufbereitung,

  • Schwimmbadwasseraufbereitung,

  • industriellen Aufbereitung von Kühlturm- und Prozesswasser

Auswahldiagramm zur Leistungsbestimmung der Selcoperm

Selcoperm Elektrolyseanlagen Leistungsbestimmung

Prinzip der Selcoperm-Elektrolyse

Bei der Elektrolyse wird Chlor direkt aus einer Kochsalzlösung
mit Hilfe von elektrischem Strom hergestellt.

Folgende Reaktionen laufen in der Elektrolysezelle ab: 2NaCl + 2H2O → 2NaOH + Cl2 + H2

Das entstandene Chlor reagiert sofort mit der ebenfalls gebildeten Natronlauge zu einer Hypochloritlösung: Cl2 + 2NaOH ↔ NaCl + NaClO + H2O

Diese Produktlösung hat einen pH-Wert zwischen 8,5 und 9,5 und eine maximale äquivalente Chlor-Konzentration im Bereich von 6-7 g/l. Sie besitzt eine Halbwertszeit von mehreren Monaten und ist somit ideal zur Lagerung in einem Puffertank geeignet.

Nach der Dosierung der Produktlösung in den Wasserstrom ist keine pH-Wert-Korrektur nötig, wie es z. B. bei der Elektrolyse nach dem Membranverfahren oftmals erforderlich ist. Die Natriumhypochloritlösung reagiert so in einer Gleichgewichtsreaktion zur hypochlorigen Säure, dem wirksamen Desinfektionsmittel: NaClO + H2O ↔ NaOH + HClO

Die Dosiermengen hängen von der jeweiligen Anwendung und den lokalen Vorschriften ab. Übliche Konzentrationen nach der Impfstelle betragen 0,3 bis 2 ppm Chloräquivalent.

Wasser
  • Gute Wasserqualität mit niedrigem Eisen- (< 200 μg/m3) und Mangangehalt (< 20 μg/m3), vorzugsweise Trinkwasserqualität
  • Zulaufdruckbereich 3 bis 15 bar. Bei geringeren Wasserdrücken stehen Druckerhöhungspumpen zur Verfügung.
  • Wasser-Zulauftemperatur muss im Bereich 10 °C bis 20 °C liegen.
Wasserbedarf
  • 140-170 Liter pro kg hergestelltem Chlor
Salz
  • Salz mit Lebensmittelqualität (DIN 19604 oder EN 973)
  • Bei Einsatz in der Trinkwasserdesinfektion muss Salz mit einem geringen Bromidgehalt verwendet werden (max. 0,01 %)
Salzbedarf
  • 4 - 4,5 kg Salz pro kg hergestelltem Chlor
Elektrischer Anschluss
  • 100-120 V, 220-240 V oder 380-400 V, 50/60 Hz
Strombedarf
  • (AC) ca. 5,5 - 6,5 kWh pro kg hergestelltem Chlor
Abfluss
  • Eine Abflussmöglichkeit vor Ort für das Regenerationswasser des Wasserenthärters wird benötigt.
Abluft
  • Auslass der Abluft nach außen soll möglichst nahe an der Elektrolyseanlage erfolgen.
  • Zusätzlich ist eine natürliche Luftzufuhr über eine Belüftungsöffnung im Raum erforderlich.
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